Zwei Gedichte zum politischen Sein und Bewußtsein

Chaosmonate

 

Die Lüfte verseucht,

Wenn man daran glaubt,

Im Verdacht wer keucht,

Uns den Mut beraubt.

 

Die Glocken läuten,

Es ist nicht vorbei,

Nichts wie früher sei,

Keinerlei Freuden.

 

Zeit der Burgfrieden,

Wie in den Kriegen,

Wenig Kritik, ja,

Der Regierung “Hurra!”

 

Krieg den Hütten,

Frieden den Palästen,

Den Bourgeois mästen,

Rendite ausschütten.

 


 

Leben und Sterben lassen

 

Mutter Merkel im Bundestag:

In Deutschland gibt es wirklich

niemanden, der Dich noch mag.

Jeder hier lässt Dich im Stich.

 

Leben wollen auch die kleinen

Läden und Unternehmungen.

Alle sind sie Opfer von Deinen

Planspielen und Bestrebungen.

 

Vater Spahn im Gesundheitsamt:

Du gibst Befehle und alle folgen.

Anders zu denken ist verdammt.

Dein Dienst von Gates vergolden.

 

Herr Drosten in der Charite:

Du verdienst an jedem PCR.

Als Chronist dieses Variete

gibst Du uns keine Gewähr.

 

//