Tradition und Sinn
Die Rote Front ist ein marxistisches Theorieorgan. Das Publikationsprofil umfasst sowohl Analysen zur Geschichte und ideologischen Fragen, als auch Beiträge über tagespolitische Geschehnisse. Sinn und Zweck unserer Internetseite ist es, ein digitales Sprachrohr der Arbeiterklasse zu schaffen, damit eine Debatte um grundlegende Fragen angeregt wird und um zu einer einigen marxistischen Bewegung in Deutschland zu gelangen auf der Basis von ideologischer Klarheit. Ein Hauptanliegen ist die Demaskierung der revisionistischen Verfälschung des Marxismus und die Auswertung der Erfahrungen der sozialistischen Länder, ein anderes Hauptanliegen ist es, Klarheit über die tagespolitische Situation, um Ansatzpunkte für unsere politische Praxis zu finden. Ohne Praxis ist die Theorie tot, ohne Theorie ist die Praxis blind1. Diese grundsätzliche Erkenntnis ist es auch, die uns dazu drängt unseren Lesern zu sagen: Seid nicht nur passive Konsumenten, sondern beteiligt euch! Wir benötigen die aktive Mitarbeit von vielen Genossen, um vorwärts zu kommen!
Wir sehen uns in der Tradition der gleichnamigen Roten Front, welche das Zentralorgan des Roten Frontkämpferbundes unter der Führung von Ernst Schneller gewesen ist. Eines seiner Haupttätigkeitsfelder war die ideologische Aufklärung der proletarischen Massen über die Hintergründe und Zusammenhänge von Militarismus und Imperialismus. Er war die Faust der Partei und ein bedeutender Vordenker mit militärwissenschaftlicher Kenntnis. Das Profil unserer Seite mag weiter gehen, als sein ideologisches Haupttätigkeitsfeld, aber unsere Sache ist eins, unsere Überzeugung ist eins und unser Kampf ist eins.
Wir möchten in Gedenken an Ernst Schneller mit seinem Aufruf der Roten Front enden:
„So ergeht der Ruf der Roten Front an alle Ausgebeuteten und Unterdrückten: Die unaufhaltsam wachsende Rote Front schützt die Sowjetunion und zerschlägt den Imperialismus, die Rote Front marschiert für den Sieg der Weltrevolution!“2
1Vgl. „Über die Grundlagen des Leninismus“ (April/Mai 1924) In: J. W. Stalin „Werke“, Bd. 6, Dietz Verlag, Berlin 1952, S. 79.
2„Zehn Jahre Sowjetunion“ (November 1927) In: Ernst Schneller „Arbeiterklasse und Wehrpolitik“, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin 1960, S. 242.