Im Schatten Vietnams und Chinas – Über den Revisionismus in Laos

Hier auch als PDF. Laos – dieses Land ist vielen gänzlich unbekannt und sollte es jemand kennen, so nicht sehr ausführlich. Dass die Demokratische Volksrepublik Laos ein noch immer nominell sozialistischer Staat ist, ist den meisten Genossen zumindest bekannt. Aber auch sie wissen kaum etwas über diesen Staat. Nicht einmal westliche Revisionisten schenken Laos sonderlich viel Aufmerksamkeit, ganz im Kontrast zu China und Vietnam1. Aus diesem Grund sind die folgenden Informationen, und seien sie auch etwas spärlich, von Interesse zum

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Antworten auf aufgetretene Fragen

Es ist schon einige Jahre her, dass ich auf grundlegende Fragen geantwortet habe1. Es sind wieder Fragen aufgetreten, wenn auch leider weniger zu ideologischen Grundlagen als viel mehr welche, die den Einfluss der Woken betreffen. Es wäre mir persönlich lieber, dass solche Fragen gar nicht existieren würden. Aber da wir in einer Zeit leben, in denen die trivialsten Erkenntnisse in Frage gestellt und geleugnet werden, konnten diese überhaupt erst entstehen. Wie viel ideologische Einheit ist realistisch? Es gibt in der

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“Wir müssen endlich aufwachen!” – Ein Kommentar zum Anschlag von Mannheim

Verehrte Leser, im Folgenden bieten wir ein Statement des Genossen Belisarius zum islamistischen Anschlag von Mannheim dar. Als Exmuslim will ich mich zu dem letzten islamistischen Terrorangriff in Mannheim mal äußern. Der Angreifer, der Afghane und ein Flüchtling ist, der hier angeblich Schutz sucht von den Taliban, greift hier Islamkritker an und benutzt selber Taliban-Taktiken. Da fragt man sich: Gehört diese Person überhaupt nach Europa, braucht er wirklich Schutz? Seit Jahrzehnten, insbesondere seit 2015, mit der Öffnung der Grenzen für

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Zur Frage der Mittelbourgeoisie

Der Artikel existiert hier auch als PDF-Dokument. Es gibt unter Genossen divergierende Meinungen darüber, wie die Mittelbourgeoisie zu behandeln sei. Das liegt sicherlich mit daran, dass dieser Frage im Studium kaum Aufmerksamkeit gewidmet wird. Der Marxismus besitzt auf diese Frage nämlich bereits eine Antwort. Bei der Kleinbourgeoisie führt der Weg zum Sozialismus über die Genossenschaft, während bei der Mittelbourgeoisie der Weg ein anderer ist. Bevor ich auf diesen zu sprechen komme, muss diese Frage geklärt werden: Gab es in der

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Warum nicht einfach aufgeben?

Von bürgerlicher Seite wird uns Kommunisten gerne nahegelegt, einfach den Kampf um den Sozialismus aufzugeben, weil er „aussichtslos“ sei und man dies mit dem Untergang der Sowjetunion ja gesehen habe. Da sind wir aber immer noch. Warum? Marxistische Parteien bestanden schon lange vor der Sowjetunion. Die SPD war von der Gründung bis zum Godesberger Parteiprogramm formell eine marxistische Partei. Auch die KPD machte in ihrer Geschichte stets klar, dass die Arbeiterbewegung aus dem Klassenkampf entspringt, nicht aus der Sowjetunion. Wilhelm

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Volkskrieg – Hier und dort und überall?

Die Gonzaloisten sind wie die Gummibärenbande: Sie behaupten, Volkskrieg funktioniere hier und dort und überall. Die Gleichsetzung von Volkskrieg und Revolution im Allgemeinen zeigt sich bei den Gonzaloisten zum Beispiel hier in einem Beitrag auf „Dem Volke dienen“: „Wir haben nur einige der Forderungen genannt, die wir im Rahmen der Hochhaltung, Verteidigung und Anwendung der Klassenlinie in der Arbeiterbewegung und der Arbeiter im Allgemeinen erheben und bekämpfen müssen, um ihr Bewusstsein, ihre Organisation und ihre Kämpfe zu einem Kampf um

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Thesen über Enver Hoxha

1. Enver Hoxha war einerseits unbestritten ein großer albanischer Marxist-Leninist. Andererseits ist ebenso unbestreitbar, dass er nach 1976 ideologisch durch seine Abkehr vom Maoismus und durch seine selbstgefällige, geschichtsverfälschende dogmatische Art einen bleibenden Schaden in der antirevisionistischen kommunistischen Bewegung hinterlassen hat. 2. Enver Hoxhas Vermächtnis für die albanische kommunistische Bewegung ist primär positiv zu bewerten, aber seine dogmatischen Fehler und vor allem die negativen Auswirkungen auf die Einheit der antirevisionistischen kommunistischen Bewegung sind offenzulegen und aufzuarbeiten. 3. Enver Hoxha ist

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Das Problem der Stellvertretung – Oder: Warum Parlamentarismus nicht gleich Demokratie ist

Der französische Anarchist Élisée Reclus kritisierte schon vor über einem Jahrhundert: „Einmal ernannt, ist der Repräsentant in der Tat unabhängig von seinen Wählern.“1 Es handelt sich dabei um ein Problem, welches man das Stellvertreterproblem nennen kann. Das Problem liegt darin, dass die gewählten Abgeordneten eben Stellvertreter sind, die nicht unbedingt dieselben Ansichten vertreten, wie ihre Wählerschaft. Das erschafft eine Diskrepanz, über die in bürgerlichen Staaten allzu oft stillschweigend hinweggegangen wird. In den sozialistischen Staaten versuchte man diesem beizukommen, indem man

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Marxismus oder Pragmatismus?

Der Begriff des Pragmatismus ist in aller Munde. Sehr viele bezeichnen sich gerne als Pragmatiker, weil sie dort hineininterpretieren „undogmatisch“ oder gar „ideologiefrei“ zu sein. Natürlich sind diese Menschen keine wandelnden Philosophielehrbücher zum Thema Pragmatismus. Dennoch färben grundlegende Anschauungen durch, weil sie zur vorherrschenden bürgerlichen Ideologie gehören. William James war ein solcher Philosoph des Pragmatismus. Dieser erkannte mit Bezug auf Chesterton an, dass jeder Mensch eine Weltanschauung brauche1. Für ihn ist diese der Pragmatismus. Dieser beruht aber methodisch auf wackeligen

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Leserbrief zu „Äquidistanz als Krisenerscheinung der kommunistischen Bewegung“

Liebe Leser, im nachfolgenden ein Leserbrief zum Beitrag „Äquidistanz als Krisenerscheinung der kommunistischen Bewegung“1 von Kommunistisches Gespenst: Hallo, “BSW oder KP ist also eine falsche Fragestellung. Was uns Kommunisten interessieren muss, ist vielmehr die Frage, ob das BSW das Potenzial hat als taktischer Zwischenschritt zur Formierung einer KP einen Beitrag zu leisten. … (Arbeiter) … nimmt das BSW wieder dezidiert diese Menschen in den Fokus ihrer Politik.” Hanns Graaf, (irgendwie noch immer) Trotzkist vertritt den gleichen Standpunkt, den ich hier

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