Ja, ich hasse

erschienen am 31.Januar 2020 via KenFM Die Klasse der Oligarchen, die ihre Reichtümer mit Hunger und Kriegen mehrt. Ihre politischen Lakaien. Ihre professionellen Gehirnvernebler. Und ich hetze. Weil ich will, dass die Menschen dieses Joch abschütteln. Ich hasse die Kriegstreiber der NATO. Und ich verbreite diesen Hass gerne. Es wäre mein Wunsch, dass man ihnen in den Arm fällt, ihr Treiben beendet. Führt das nun dazu, dass morgen die Villen brennen? Ich glaube kaum. Die Wirkung meiner hetzerischen Bemühungen sind

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Der reaktionäre Charakter des Drittweltlertums

 Der Beitrag kann hier als PDF heruntergeladen werden. Verehrte Leser, nachfolgend bieten wir euch ein Thesenpapier dar, das ein Autorenkollektiv aus drei Genossen gegen die revisionistische Theorie des Drittweltlertums zusammengestellt hat. Einleitung Das Drittweltlertum stellt die kühne Behauptung auf, dass die Bourgeoisie die Arbeiterklasse ihres eigenen Landes durchfüttern würde und es sogar einen „gerechten Lohn“ gäbe, weil es ja angeblich allen gut ginge innerhalb der imperialistischen Länder. Es gibt somit dieser Theorie nach keinen Klassenkampf in den imperialistischen Länder. Stimmt

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Hände weg vom Iran: für Frieden und Stabilität im Mittleren Osten

Wir übernehmen nachstehend die Gemeinsame Resolution der Kommunistischen Jugend und der Jungsozialisten Jugend der Schweiz bzgl. des Drohnenangriffs der USA auf den Iran. Der jüngste Angriff der Vereinigten Staaten auf den Flughaften von Bagdad hat verschiedene Personen getötet, darunter Qasem Soleimani, General der Revolutionären Garden von Iran und Abu Mahdi al-Muhandis, Kommandant der Volksmobilisierungskräfte des Irak. Dies ist als Form des Staatsterrorismus zu betrachten, abgesehen davon handelt es sich um die soundsovielte imperialistische Einmischung mit Risiko einer Destabilisierung des gesamten

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Warum Albert Schweitzer den Sozialismus nicht verstand

Der Artikel kann hier als PDF herunter geladen werden. Albert Schweitzer genoss in der DDR hohes Ansehen1. Die DDR sandte Albert Schweitzer sogar Arzneimittel und andere Hilfsgüter in den Dschungel2 und man begrüßte seine runden Geburtstage in den Nachrichten3. Dennoch war Albert Schweitzer alles andere als ein Anhänger des Sozialismus, auch wenn er sich persönlich um die Leiden einiger Hilfsbedürftiger in Afrika kümmerte, die sich sonst keine medizinische Behandlung hätten leisten können. Das war ein großer Akt von Nächstenliebe über

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Allein, mir fehlt der Glaube…

erschienen am 2.Dezember 2019 via KenFM Ach ja, die SPD hat neue Vorsitzende gewählt. Eigentlich wollte ich ja über Vereine schreiben, ihre Bedeutung für das demokratische Leben im Land… aber das ist ja, formell betrachtet, eine bedeutende Nachricht, diese SPD-Wahl. Selbst wenn sie vom Parteitag noch bestätigt werden muss. Doch jede Meldung, die das Stichwort SPD enthält, erweckt bei mir eine Mischung aus Müdigkeit und Widerwillen, dass selbst ein Bericht vom letzten Fußballspiel von Wacker München geradezu eine Adrenalinorgie scheint.

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Gibt es einen freien Willen oder ist alles vorherbestimmt?

Der Artikel steht hier als PDF zum Download zu Verfügung. Eine Frage, die wohl nie alt werden wird: Gibt es einen freien Willen oder ist alles vorherbestimmt? Die Antwort darauf ist nicht einfach mit einem Ja oder Nein erledigt. Weder ist alles vorherbestimmt, noch gibt es einen absolut freien Willen, wie er oft darunter verstanden wird, als ein abstraktes Ideal1. Aber eines kann man vorweg schon sagen: Es gibt einen freien Willen, aber eben nur auf Grundlage der materiellen Verhältnisse.

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Eine überschätzte Persönlichkeit – Kurt Tucholskys Weltsicht in der Revue

Der Artikel kann hier auch als PDF heruntergeladen werden. Kurt Tucholsky ist, bis auf den Namen, heutzutage nicht mehr sehr präsent. Seine Gesamtausgabe wurde laut „Welt“ ziemlich vernachlässigt1, bis zu ihrem Abschluss 2011. Doch das war vor einem halben Jahrhundert noch anders. Walter Ulbricht stellte Kurt Tucholsky auf eine Stufe mit Bert Brecht und Johannes R. Becher in der Bedeutung als Schriftsteller2. Karl-Eduard von Schnitzler schien auch von Kurt Tucholsky viel gehalten zu haben, immerhin reagierte er 1999 als Gast

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Von Fürsten und Knechten

erschienen am 25.November 2019 via KenFM Man wird in Deutschland die alte Herrschaft nicht los. Die Nachfahren des Kartätschenprinzen, der einst die Revolution 1848 im Blut ertränken ließ, fordern eine Entschädigung. Und die Tatsache an sich löst kein Entsetzen, keine Empörung aus; nein, die Debatte dreht sich einzig darum, wie behilflich die Herren von und zu Hohenzollern (1) dabei waren, den Gefreiten aus Braunau in den Sattel zu hieven. Das trifft juristisch zu, mag mancher einwenden. Schließlich geht es um

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Über die Parteiideologien der Blockparteien der DDR

Der Artikel kann hier als PDF heruntergeladen werden. Der Titel mag trivial gewählt sein und dieses Thema scheint mir auch so zu sein. Es handelt sich um eine Zusammenfassung der Parteiideologie von NDPD, LDPD und CDU in der DDR, mit Hinblick auf deren Bedeutung für die Suche nach kleinbürgerlich orientierten Bündnispartnern für eine Volksfront, die wohl eine Art Neuauflage der Nationalen Front des demokratischen Deutschland darstellen wird. Die DBD wird ausgelassen, da das Material vor 1971 fehlt und zu diesem

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Das Recht, sich zu befreien

erschienen am 18.November 2019 via KenFM Gläubige Betrachter der Tagesschau werden wieder einmal auf perfideste Weise am Nasenring durch die Manege geführt, was den bolivianischen Putsch betrifft. Wie immer, wenn auch die Bundesregierung und das Auswärtige Amt Dreck am Stecken haben, werden alle Mittel, von den subtilsten bis zum Gröbsten, eingesetzt, die Wirklichkeit zu verdrehen. Da kommen Demonstranten ‚bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei ums Leben'(1), was die Vorstellung gleicher Gewalt von beiden Seiten hervorruft; eine Absurdität, wenn Polizei und

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