Nichts Neues aus Antideutschland – Ein Kommentar zum 75. Jahrestag der Zerstörung Dresdens
Wir beziehen uns mit diesem Kommentar auf diesen Artikel auf RT Deutsch.
Beim Lesen der Nachrichten auf der Webseite von RT Deutsch stach mir dieser Artikel ins Auge. Es war wenig überraschend, weil praktisch jedes Jahr Antideutsche dieses Massaker feiern. Dennoch sah ich mich dazu bewegt, zur Geschichtsvergessenheit der Linksjugend Dresden einen Kommentar zu verfassen:
In der DDR wurde die völlig unnötige Zerstörung Dresdens nicht bejubelt, denn es waren Terrorangriffe auf Zivileinrichtungen. Das war die Moral der amerikanischen und britischen Bomber: Fordwerke und andere Betriebe, in denen amerikanisches Kapital steckte, stehen lassen, Zivilisten jedoch totbomben. Das ist wie beim Drohnenkrieg der USA heute. Jedenfalls: Der Krieg war fast vorbei, die Sowjetarmee stand schon an der Oder und man traf bei den Bombardierungen nicht kriegswichtige Einrichtungen. Offenbar war das eher ein Vorgeschmack auf den aufkommenden Kalten Krieg, der Sowjetunion nur Asche zu hinterlassen, wie es Hitler im März 1945 im sogenannten „Nero-Befehl“1 anordnete.
Wie dem auch sei, zivile Opfer so zu beschimpfen, die Ermordung von Menschen zu bejubeln und auf der anderen Seite zu behaupten, dass man dagegen sei, dass Menschen ermordet werden, ist mehr als Heuchelei, es ist bestialischer Antihumanismus und feindlich der Arbeiterklasse Deutschlands gegenüber, die vom Faschismus erst völlig mundtot gemacht wurde, dann verheizt worden ist. Mit Antifaschismus hat das, was die Linksjugend auf ihre Banner geschrieben hat, nichts zu tun. Man müsste beim Gedenken an die Zerstörung Dresdens auf zwei Dinge hinweisen:
1. Es war ein unnötiger Terrorangriff auf Zivilisten.
2. Den Angriff hätte es niemals gegeben, wenn die deutsche Großbourgeoisie keinen Raubzug gegen fremde Länder begonnen hätte.