Über Luthers Obrigkeitsverständnis – Ein weiterer Denkanstoß an ehrliche Christen
Martin Luthers Obrigkeitsverständnis hat über Jahrhunderte Unheil in den Köpfen der deutschen Protestanten angerichtet. Das Ganze beruht auf der Zwei-Reiche-Lehre, als bestünde einerseits die Welt, andererseits der Glaube. Da es aber nur eine Realität gibt, kann dieser metaphysische Irrglaube nicht tatsächlich bestehen. Es stimmt, dass Jesus sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“1 Es stimmt aber auch, dass Jesus sich dennoch um alltäglich, ja gar tagespolitische Themen, kümmerte. Luther bestreitet das aber: „Christus kümmerte sich um politische oder wirtschaftliche
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